Heutzutage kaum noch zu finden, schliesslich haben Feuerzeuge grösstenteils die Streichholzschachteln verdrängt.
Doch in früheren Zeiten, als das Streichholz noch die gängige Art war, um ein Feuer oder Tabakwaren anzuzünden, war die Streichholzschachtel nicht wegzudenken.
Streichhölzer wurden ständig mitgeführt, um jederzeit und überall eine Flamme entzünden zu können.
Da die Zündhölzer meist in kleinen Pappschachteln verkauft wurden, gab es auch die Möglichkeit, die Pappschachtel vor dem Eindrücken oder vor Feuchtigkeit zu schützen, denn in einer feuchten Papp- Schachtel wurden Streichhölzer auch schnell unbrauchbar und aus einer zerdrückten Schachtel fielen die kleinen Hölzer schnell heraus und verteilten sich in der Jackentasche.
Zu diesem Schutz entwickelte man aus Weissblech eine dreiseitige stabile Dose, in die man die Streichholzschachtel einklemmen konnte und nur die Öffnungen und die Anriebfläche frei blieben.
Bedruckt wurden diese Halter ebenso wie die eigentlichen Pappschachteln mit den Logos und der Werbung der Zündholzhersteller oder anderer Reklame.
Kürzlich konnte ich ein paar dieser Streichholzschachteletuis aus Indien erwerben:
Ein sicherlich interessantes Sammelgebiet und wenn man sich auf indische Halter beschränkt, ein aus Europa schwer zu betreibendes, dafür aber seltenes Hobby.
Vielleicht werde ich mich diesem Bereich noch widmen, zumal die Dosen schön klein und meist eindrucksvoll gestaltet sind - ähnlich wie seinerzeit viele Zündholzetiketten:
Zu meiner Zündholzetikettensammlung geht es übrigens hier:
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