In den 50er und 60er Jahren des 21. Jahrhunderts hatte fast jeder eine zu Hause:
Eine kleine Blechdose gefüllt mit feinsten Stecknadeln.
Sie dürfte in keinem Haushalt fehlen, denn zu dieser Zeit wurde immer irgend etwas genäht, geändert oder irgendwo festgepinnt -
da war die Stecknadel ein unentbehrliches Haushaltsutensil.
Die kleinen Dosen wiesen meist im Deckel eine Wölbung nach unten auf, damit man die Nadeln während der Arbeit auch sicher ablegen konnte, damit sie nicht irgendwo auf dem Tisch oder Sessel verschwanden und zu einem späteren Zeitpunkt unliebsame Piekser verursachten.
Die erste Dose, die ich kennenlernte, war die Centaur-Stecknadel-Dose meiner Mutter.
Von Kindheitsbeinen an waren Stecknadeln immer in dieser Dose und für mich waren Stecknadeln und der Begriff Centaur, bzw. das Aussehen der Dose eine Einheit.
Meine Mutter hat diese Dose über 50 Jahre benutzt und erst jetzt, als sie von meiner erst seit wenigen Jahren entbrannten Sammelleidenschaft erfuhr, diese Dose vermacht.
Natürlich ist die Centaur-Dose das Prunkstück meiner Sammlung und absolut unverkäuflich,
zumal sie wohl auch meinen ersten bewussten Kontakt mit einer Blechdose in meinem Leben ausmacht.
Und deshalb fange ich die Ansichten zu meinen Stecknadeldosen auch mit dieser Dose an !
Inzwischen ist meine Sammlung im Bereich Stecknadeldosen auf über
100 Stück angewachsen, die ich hier nach und nach ausstellen möchte.
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